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„Digitalisierung aus Erfahrung gestalten“

15.12.2022

Es begann vor 35 Jahren: Am 1. Oktober 1987 gründete Matthias Meierhofer die Meierhofer EDV-Beratung – in einer Zeit, in der noch nicht jeder Haushalt einen PC hatte und das Internet für den Privatgebrauch noch einige Jahre in der Zukunft lag. Schon damals war es seine Motivation, Verbesserungen für die Kunden und damit auch für die Gesundheitsversorgung zu bewirken. Als Vorstandsvorsitzender der Meierhofer AG, die heute über 320 Mitarbeitende an neun Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz beschäftigt, treibt ihn dieses Ziel auch heute noch an. Wir treffen Matthias Meierhofer für das Interview am Münchner Standort in seinem Büro, das er dank New Work Policy gerne auch mal anderen Mitarbeitenden zur Verfügung stellt, wenn er gerade unterwegs ist. 

In einem stark umkämpften Gesundheitsmarkt ist die Meierhofer AG mittlerweile der einzige inhabergeführte KIS-Anbieter. Was zeichnet Meierhofer für dich als Unternehmen aus?

Matthias Meierhofer: Wenn ich an unsere Arbeitswelt bei Meierhofer denke, fallen mir vor allem drei Begriffe ein: Freiheit, Spaß und Sinnhaftigkeit. Mich macht es in der Tat sehr stolz, dass wir in einem bewegten Markt sowohl unseren Mitarbeitenden als auch Kunden Stabilität und Zuverlässigkeit bieten – und Digitalisierung aus Erfahrung gestalten können. Denn es sind die Menschen, auf die es ankommt. Bei uns arbeiten ja nicht nur Entwickler*innen, sondern auch Kolleg*innen aus der Ärzteschaft oder Pflege. Wir kennen die Bedürfnisse von Krankenhäusern und wissen, worauf es ankommt, wenn man eine neue Software einführt.  Die vielen Projekte können wir nur deshalb so erfolgreich abschließen, weil wir uns an den Anwender*innen orientieren und als Team gemeinsam so gut zusammenarbeiten, uns gegenseitig helfen und unterstützen.

Als Informatik-Student hast Du bereits freiberuflich für namhafte Unternehmen wie Rohde & Schwarz oder die Allianz als Programmierer gearbeitet. Ende der 90er hast du dich dann auf Krankenhaussoftware spezialisiert. Wie wurde aus der One-Man-Show ein professioneller KIS-Anbieter?

Matthias Meierhofer: Das hat sich in der Tat so entwickelt. Schon als Schüler war ich von Computern total begeistert. Meine Schule gehörte damals zu den wenigen Einrichtungen, die bereits einen Apple Rechner hatten. Nach dem Abitur habe ich mich dann an der TU München für Informatik eingeschrieben. Als Nebenfach habe ich Medizin gewählt, weil mich das schon immer interessiert hat und weil ich es als sehr sinnstiftend empfinde, die Gesundheitsversorgung durch IT mitzugestalten und zu verbessern. Als Student habe ich nebenher freiberuflich gearbeitet. Zu meinen Auftraggebern gehörten damals auch einige Krankenhäuser, für die ich Anwendungen programmiert habe, wie zum Beispiel zur Narkosedokumentation oder Eigenblutspende. Später kamen dann immer mehr Funktionalitäten für verschiedene Bereiche hinzu, wie zum Beispiel für OP-Planung und -Dokumentation, Kardiologie oder die Station. In den 90ern haben wir dann für das Klinikum Neumarkt das erste KIS bereitgestellt.

Wie ging es dann weiter?

Matthias Meierhofer: Mit zunehmender Professionalisierung ist die Firma immer stärker gewachsen. 1998 folgte der Einstieg in den österreichischen Markt, 2008 dann in die Schweiz. Mit Hilfe unserer Partner haben wir immer mehr Kliniken zur Digitalisierung verholfen.  Auch was unsere Produkte angeht, haben wir uns im Laufe der Zeit weiterentwickelt: Mit der Übernahme der Firma Löser aus Leipzig folgte 2015 die Erweiterung des Portfolios um M-PDMS und der Einstieg in die Medizintechnik. Ein Jahr später haben wir unser Portfolio mit der Übernahme der Firma Cortex aus Berlin auch in den Reha-Bereich ausgeweitet.

Wie haben sich die Anforderungen in den vergangenen Jahren verändert?

Matthias Meierhofer: Das Gesundheitswesen war schon immer sehr stark reguliert, heute hat sich daran nichts geändert, ganz im Gegenteil. Damals haben wir jedoch viel Überzeugungsarbeit leisten müssen, warum sich Digitalisierung und IT für Krankenhäuser lohnt. Zum Glück ist das heute anders. Heute stellt die Sinnhaftigkeit von IT in der Medizin niemand mehr ernsthaft in Frage. Man kann das sehr gut beim KIS beobachten: Früher war die Bedienung des KIS nur wenigen ausgewählten Anwendergruppen vorbehalten, heute arbeiten so gut wie alle damit – die Ärzteschaft, die Pflege, die Aufnahme bis zum Medizincontrolling in der Verwaltung.

Als Vorstand im Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg) bringst Du Dich auch aktiv in die Gesundheitspolitik ein. Wo siehst Du den dringendsten Handlungsbedarf?

Matthias Meierhofer: Heute kämpfen wir nicht mehr um das Warum, sondern um das Wie. Hier gibt es noch viel zu tun und der Verband ist dabei ein wichtiger Multiplikator. Zwar ist in den vergangenen Jahren einiges an Digitalisierungsinitiativen auf den Weg gebracht worden. Doch anstatt der viel beschworenen digitalen Revolution erleben wir eher eine digitale Regulation. Das passt nicht zusammen, denn Digitalisierung lebt von Disruption und Wettbewerb und sollte nicht von einem Staatsmonopol bestimmt sein. Nur wenn wir das erkennen, werden wir die Mehrwerte sehen, die sich ja letztendlich für den Bürger und für die Patient*innen ergeben. In einem Verband wie dem bvitg erhoffe ich mir, Impulse für das politische Geschäft zu geben und den Sinn der Digitalisierung in die Kliniken und in die Politik zu transportieren.

Was treibt dich sonst noch bei deiner täglichen Arbeit an?

Matthias Meierhofer: Die Leidenschaft, der Spaß an der Technik und der Anspruch, den Gesundheitssektor mit unseren Lösungen nachhaltig zu unterstützen und voranzubringen. Wir möchten Lösungen für Anwender*innen in Krankenhäusern schaffen und ihren Arbeitsalltag erleichtern und letztendlich die Gesundheitsversorgung verbessern. Dieser Anspruch gibt mir in meinem Leben und meiner Arbeit Sinn.

Zum Schluss noch eine letzte Frage: Was hast du dir für die kommenden Jahre vorgenommen?

Matthias Meierhofer: Wir werden weiter ein stabiler, zuverlässiger Partner für unsere Kunden sein und Krankenhäuser mit unseren Lösungen zukunftsfähig machen. Um die vielen Projekte erfolgreich und fristgerecht umzusetzen, die sich aus dem KHZG oder der Anbindung an die Telematikinfrastruktur (TI) ergeben, müssen und werden wir auch als Unternehmen weiterhin wachsen. Wichtig dabei ist, dass wir mit Spaß, Freude und Leidenschaft dabei sind. Die Menschen hinter Meierhofer sind dafür die wichtigste Voraussetzung. 

Die Autorin des Artikels

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Christiane Stagge ist als Managerin für PR und Unternehmenskommunikation bei der Meierhofer AG tätig.

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