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Kein Horrorjahr für Meierhofer: Rückblick auf 2022

05.12.2022

2022 war ein Horrorjahr für IT-Abteilungen in Krankenhäuser – so beschreibt es die KMA in ihrem Jahresrückblick. In der Tat waren IT-Abteilungen in Kliniken in diesem Jahr besonders belastet: Zusätzlich zu den laufenden Digitalisierungsprojekten und der Anbindung an die Telematikinfrastruktur müssen KHZG-Förderprojekte innerhalb der gesetzlichen Fristen umgesetzt werden. Zu dem enormen Arbeitsaufwand kommt noch der Personalmangel hinzu, der alle Fachabteilungen in Krankenhäusern gleichermaßen betrifft.

Mehr Unterstützung für die Krankenhaus-IT

Um Krankenhäuser bei ihren Digitalisierungsprojekten zu entlasten, haben wir 2022 unser Dienstleistungsangebot ausgeweitet: Mit unserem Managed-Service-Angebot geben wir Krankenhäusern die Möglichkeit, ihre IT-Infrastruktur bzw. Teile davon an uns auszulagern. Wir übernehmen für sie die Aufgaben, die im Hintergrund anfallen, zum Beispiel Betrieb, Wartung, Updates und Support. Der Vorteil: Kliniken brauchen weniger Personal für IT und kein teures Expertenwissen vorzuhalten. Die bereits vorhandenen klinikinternen IT-Abteilungen werden entlastet. Sie profitieren von planbaren Kosten, definierten Service- und Supportleistungen und Experten Know-how.

35 Jahre Meierhofer: Digitalisierungspartner für große und kleine Häuser

Auch für uns als Softwareunternehmen war das Jahr 2022 herausfordernd, aber die schönen Momente überwiegen: In diesem Jahr durften wir unser 35-jähriges Firmenjubiläum feiern und auf der DMEA, die endlich wieder in Präsenz stattfand, mit zahlreichen Kunden und Interessenten darauf anstoßen.

KIS-Rollout bei der AUVA

Viele große und kleine Häuser haben wir in den vergangenen 35 Jahren erfolgreich bei der Digitalisierung begleitet. Gerne erinnern wir uns an die Erfolgsprojekte aus 2022 zurück. So ist Anfang dieses Jahres in Österreich der KIS-Rollout bei der AUVA in die nächste Runde gegangen. Sowohl das UKH Salzburg als auch das UKH Linz haben nun M-KIS im Einsatz. Für die AUVA haben wir spezifische Workflowanforderungen von Unfallkrankenhäusern und Rehabilitationszentren umgesetzt und M-KIS an die Anforderungen des österreichischen Gesundheitswesens angepasst. Dazu zählen die eCard-Integration, der LKF-Arbeitsplatz, die Fall- und häuserübergreifende Unfallakte sowie einige Anforderungen der ELGA wie die eMedikation und den CDA-basierten Arztbrief.

Voll digital arbeiten die Asklepios Kliniken Hamburg

Über ein Projekt haben wir uns besonders gefreut: Seit diesem Jahr arbeiten nun alle sieben Häuser der Asklepios Kliniken Hamburg mit M-KIS. Es gibt derzeit keinen anderen Standort, an dem so viele Krankenhäuser miteinander digital vernetzt sind. Die Asklepios Kliniken Hamburg bezeichnen sich daher als das größter Gesundheitscluster Europas. Im Cluster können zum Beispiel über die Standorte hinweg virtuelle Tumorkonferenzen auf Basis der digitalen Daten durchgeführt werden. Auch im Arbeitsalltag der Ärzteschaft und Pflegekräfte bedeutet die digitale Patientenakte eine erhebliche Erleichterung: So gibt es weder Doppeldokumentationen noch manuelles Nacharbeiten, was dazu beiträgt, dass Fehler bei der Dokumentation vermieden werden.

Asklepios schneidet bei Digitalisierung überdurchschnittlich ab

Wie erfolgreich die Digitalisierungsoffensive war, zeigen auch die Ergebnisse aus dem DigitalRadar. Die Asklepios Kliniken Hamburg haben über dieses Messinstrument ihren Digitalisierungsscore ermitteln lassen. Das Ergebnis: Die Häuser liegen mit einem Score von 42 bis 55 und mit einem Mittelwert von 47 deutlich über den Bundesdurchschnitt. Wir freuen uns, dass wir die Asklepios Kliniken als Partner bei dem Projekt begleiten durften. Gemeinsam unterstützen wir weiter dabei, ihre Versorgungsqualität zu erhöhen.

Digitalisierung bringt der Pflege im Kreisklinikum Siegen mehr Zeit

Wie sehr das Klinikpersonal von der Digitalisierung profitiert, zeigt sich auch beim Klinikum Siegen: Im Rahmen einer großangelegten Digitalisierungsstrategie wechselte das Klinikum auf die neue Generation auf M-KIS und stellte die Dokumentationsarbeit von Papier auf digital um. Davon profitieren insbesondere die Pflegekräfte, denn in ihrem Arbeitsalltag ist der Dokumentationsaufwand besonders hoch. Dank Digitalisierung gehört dies nun der Vergangenheit an. Die Vitaldatenmessung erfolgt digital über die WelchAllyn Spot Monitore von Baxter. Anschließend werden die Daten automatisch in die elektronische Patientenakte in M-KIS übertragen. Wie eine stichprobenartige Messung ergab, können Pflegekräfte im Vergleich zur papierbasierten Dokumentation damit bis zu 63 Prozent Zeit sparen und haben bis zu drei Minuten mehr Zeit am Krankenbett für die Patient*innen.

Anwender*innen mit in die digitale Zukunft nehmen

Das Beispiel Siegen zeigt, wie sehr die Digitalisierung von Klinikprozessen die Anwender*innen entlasten kann und letzten Endes den Patient*innen zugutekommt. Doch Digitalisierung endet nicht mit dem Go-Live einer Software. Entscheidend für den Erfolg ist, die Anwender*innen mit in die digitale Zukunft zu nehmen und sie entsprechend einzubinden. Zunächst ist es wichtig, dass sie die neuen Funktionalitäten des Programms so schnell und effizient wie möglich adaptieren.

Schulungen und individuelles Lernen mit der Meierhofer Akademie

Zu diesem Zweck haben wir 2022 die Meierhofer Akademie ins Leben gerufen. Die Meierhofer Akademie umfasst passgenaue Schulungskonzepte für Krankenhäuser. Wir beraten Schulungsverantwortliche und bieten je nach Bedarf Präsenz- oder Remoteveranstaltungen an. Das Kurspaket stellen wir dabei individuell themen- und berufsgruppenspezifisch zusammen. Die Unterrichtsmaterialen werden dabei über eine Lernplattform zur Verfügung gestellt, auf die die Lernenden jederzeit zugreifen können.

Kurze Lernvideos nehmen alle Anwender*innen mit

Besonders bewährt haben sich die kurzen Lernvideos, in denen die wesentlichsten Funktionen der neuen Anwendung erklärt werden. Wie gut das in der Praxis funktioniert, zeigt das Beispiel Contilia: Im Rahmen des Plattformwechsels von M-KIS mussten innerhalb kurzer Zeit rund 3.500 Anwender*innen auf die neue Benutzeroberfläche geschult werden. Die Corona-Pandemie brachte das Thema Präsenzschulung jedoch vorerst zum Erliegen. Im Rahmen der Meierhofer Akademie konnten wir gemeinsam mit der Contilia die Anwender*innen zielgerichtet schulen, sodass sie pünktlich zum Go-Live die Funktionalitäten der Software beherrschten. Damit alle unsere Kunden davon profitieren können, haben wir die Meierhofer Akademie in unser neues Dienstleistungsportfolio mit aufgenommen.    

Kein Rückblick ohne Ausblick

Trotz allen Anstrengungen und Herausforderungen war 2022 ein besonderes Jahr. Auch wir bei Meierhofer sind daran gewachsen: Denn all die Digitalisierungsprojekte rund um das KHZG, die TI und Co. können wir nur gemeinsam bewältigen. Das geht nicht ohne Personalzuwachs, auf das wir besonders stolz sind: Am Ende dieses Jahres zählen wir nun über 320 Mitarbeitende.  Wir wachsen weiter und suchen nach Expert*innen, die uns bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen unterstützen.

Was kommt noch? Auch 2023 wird uns kräftig auf Trab halten: Gesetzliche Themen wie die Anbindung an die TI, DEMIS, das KHZG, die neue Digitalisierungsstrategie des Bundes und Vorgaben wie ISiK werden uns weiter beschäftigen. Doch egal was kommt – als stabiler, zuverlässiger Partner stehen wir an der Seite unserer Kunden.

Wir vom #TeamMeierhofer wünschen Ihnen eine frohe, erholsame, ruhige Weihnachtszeit und einen guten Start in das neue Jahr. Wir freuen uns gemeinsam mit Ihnen auf ein gutes, erfolgreiches Jahr 2023.  

Die Autorin des Artikels

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Christiane Stagge ist Managerin für PR und Unternehmenskommunikation bei der Meierhofer AG.

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